Museum Radio Norddeich
Norddeich Radio war Ansprechpartner in Not- und Gefahrensituationen auf See und bedeutete für die Menschen die Brücke zur Heimat oder zu Schiffen auf allen Weltmeeren. Ehemalige Mitarbeiter von Norddeich Radio, Freunde und Bekannte haben unter Verwendung von originalen Exponaten sowie Dokumenten der ehemaligen Küstenfunkstelle Norddeich Radio das Museum eingerichtet und erklären Ihnen alle Arbeitsabläufe.
Am 21. März 2015 haben wir das Museum nach langer Vorbereitungszeit in einer kleinen Feierstunde offiziell eröffnet. Von einer „kleinen Feierstunde“ konnte aber nicht die Rede sein, der Raum im „Mittelhaus“, Neuer Weg, war so überfüllt, dass einige Besucher nur noch Stehplätze zur Verfügung hatten. Neben der stellvertretenden Bürgermeisterin der Stadt Norden, Barbara Kleen, waren folgende Vereine anwesend: Die "Seefunkkameradschaft Bremen", Seefunk FX Intern e.V. Rostock", "Freunde der Seefahrt, Emden", MF-Runde (Marine Funker), Heimatverein „Norderland“ e. V., "VFDB" (Verband der Funkamateure in Telekommunikation und Post), DGzRS (Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger), der „Arbeitskreis Norder Museen“ , viele Mitglieder unseres Vereins „Museums Norddeich Radio e. V.“ aus nah und fern und viele Funkamateure aus verschiedenen Ortsverbänden in ganz Deutschland.
Die einzelnen Exponate an dieser Stelle aufzuführen würde zu weit führen. Generell kann aber gesagt werden, dass 95 Prozent der Geräte aktiv bei Norddeich Radio in Betrieb waren, unter anderem ein Sender aus der Sendefunkstelle Osterloog. Die Empfänger sind wieder betriebsbereit, die Morsestanzer und Geber aus dem Raum des "Einseitigen Verkehrs" funktionieren. Fernschreiber und Streifenschreiber aus der "Telegrafie" stehen bereit.
Um die Gegenseite des Funkbetriebes bei Norddeich Radio zu demonstrieren, haben wir eine komplette Funkstation eines Schiffes aufgebaut. Es handelt sich hier um die Station des ehemaligen Fischereischutzbootes "Frithjof", das nach Außerdienststellung als Ausbildungsschiff "Emsstrom" lange Jahre im Hafen von Leer lag. Dieses wurde nach Panama verkauft und ist am 14. Januar 2013 auf dem Wege nach Griechenland nach einer Kollision mit dem eigenen Schlepper im Englischen Kanal gesunken.
Eintritts-Preis:
4 € Erwachsene
Nach Vorlage mit dem gültigen NordseePass erhalten Sie 25 % Rabatt
Öffnungzeiten: Di.- und Fr. jeweils 16 - 18 Uhr, Sa. 11 - 17 Uhr oder nach vereinbarung.
Sparpotential: Eur
Vergünstigung
Standort
Osterstr. 11a, 26506 Norden